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Estrich von Viebahn: Fundierte Qualität von Grund auf.

Zu den konventionellen Estrichlösungen zählen die Zementestriche inklusive Schnellestriche. Industrieestriche werden überwiegend in gewerblich genutzten Räumen eingebaut.

Sie müssen der Beanspruchung durch Personen- und Fahrverkehr, chemische und Temperatur-Einflüsse sowie durch Bewegen von Gütern standhalten, ein gleichmäßiges optisches Erscheinungsbild aufweisen, rutschhemmende sowie elektrische Ableit- bzw. Isoliereigenschaften besitzen und Grundwasserschutz gewährleisten. Trocken- bzw. Fertigteilestrich zeichnet sich durch geringes Flächengewicht aus und findet bei Altbau-Sanierungen oder dank der sofortigen Begehbarkeit auf größeren Flächen Anwendung. Besonders geeignet ist er auch für die Verwendung in Nassräumen. Anhydrit- oder Gipsestriche können als Fließestriche mit Estrichpumpen schnell und fugenlos auch in großen Flächen eingebaut werden und nivellieren sich selbst. Mit höchster Professionalität ist Viebahn Spezialist für Heizestrich, der exakt auf die Heizelemente abgestimmt ist und die Anforderung an Wärme- und Schallschutz erfüllt.


Verschaffen Sie sich einen genaueren Überblick

Der Zementestrich ist der am häufigsten anzutreffenden Estrich. Zementestriche werden aus Estrichkies, dem Bindemittel Zement und Wasser angemacht und erdfeucht oder als Fließestrich eingebaut. Zu den Zementestrichen zählen auch die Schnellestriche, bei denen das Bindemittel Zement so modifiziert ist, dass fast das gesamte Anmachwasser in wenigen Stunden gebunden wird.

Weil der Zementestrich beim Abbinden schwindet, muss der Estrichleger an vielen Stellen, z.B. in jeder Türöffnung und in jeder Fläche über 6 m Seitenlänge einen Kellenschnitt (Scheinfuge) machen. Die Scheinfuge muss wieder geschlossen werden, wenn der Estrich seine für die Verlegung vorgeschriebene Feuchte erreicht hat. Zementestrich hat zumeist eine zementgraue Farbe. In einigen Gegenden, in denen farbige Sande und Kiese verarbeitet werden, kann der Grauton entsprechend anders ausfallen.

Industrieestriche werden überwiegend in industriell oder gewerblich genutzten Räumen eingebaut. Sie sind einer erheblichen Beanspruchung durch Personen- und Fahrverkehr sowie durch Bewegen von Gütern ausgesetzt:

  • ruhende mechanische Beanspruchungen,
  • dynamische mechanische Beanspruchungen,
  • optisches Erscheinungsbild,
  • chemische Beanspruchungen,
  • besondere Beanspruchungen, wie Temperatur o.ä.,
  • rutschhemmende Eigenschaften,
  • elektrische Ableit- bzw. Isoliereigenschaften,
  • Grundwasserschutz nach WHG (Wasserhaushaltsgesetz).

Bei der Planung von Industrieestrichen ist ein präzises Anforderungsprofil zu erarbeiten, um ein im Hinblick auf die spätere Nutzung entsprechendes Produkt einzusetzen.

Trockenestrich auch Fertigteilestrich wird auf der Baustelle aus vorgefertigten Platten hergestellt, die über eine Profilierung oder stumpf verklebt miteinander verbunden werden. Fertigteilestriche zeichnen sich durch ihr relativ geringes Flächengewicht aus und finden daher insbesondere bei Sanierungen im Bereich des Altbaus Anwendung.

Auch größere Flächen können mit der Anwendung von Fertigteilestrichen schnell ausgeführt werden. Ebenso entfallen Trocknungszeiten, wodurch eine sofortige Begehbarkeit der Flächen möglich wird. Trockenestrichelemente werden schwimmend auf Massivdecken oder alten Holzbalkendecken aufgebracht. Durch fugenversetzten Einbau der Elemente entsteht fast kein Verschnitt. Die Elemente werden auch auf zementierter Basis geliefert und eignen sich daher besonders für die Verwendung in Nassräumen.

Anhydrit- oder Gipsestriche erobern sich als Anhydritfliessestriche einen zunehmenden Marktanteil, weil sie mit Estrichpumpen schnell und ohne Fugen auch in großen Flächen eingebaut werden können und sich selbst nivellieren. Anhydritestriche werden aus Anhydritbinder (wasserfreier Gips), Sand und Wasser angemacht.

Der von der Firmengruppe NOACK verarbeitete Anhydritestrich enthält als Bindemittel Naturanhydrit. Durch die Verwendung dieses Grundstoffes, wird die Entstehung einer Sinterschicht auf der Estrichoberfläche vermieden.Gießleistungen bis zu 1.000 m2 pro Tag konnten bei der Verwendung von Anhydritfliessestrich erreicht werden.

Fußbodenheizungen werden in zunehmendem Maße eingesetzt. Die Behaglichkeit und die Vermeidung von Fußkälte zeichnen die Wirkungsweise einer Fußbodenheizung in besonderer Weise aus. Im Vergleich zu den herkömmlichen Heizsystemen weisen Räume, die durch eine Fußbodenheizung beheizt werden, in der Fußzone höhere Temperaturen auf. Die Strahlungswärme einer Fußbodenheizung wird als besonders angenehm empfunden. Das Wohlbefinden und die Behaglichkeit werden von keinem anderen Heizsystem auch nur annähernd erreicht.

Wir unterscheiden hauptsächlich zwischen zwei Heizsystemen:

Warmwasser-Fußbodenheizung als Direktheizung mit einer Oberflächentemperatur von ca. + 28 °C
Elektrische Fußbodenheizungssysteme als Speicher oder Direktheizung mit einer Oberflächentemperatur von ca. 28 °C.

Der Heizestrich unterscheidet sich in seiner Zusammensetzung grundsätzlich nicht vom normalen Estrich, allerdings müssen zwei grundlegende Dinge beachtet werden. Zum einen darf das verwendete Zusatzmittel die Heizrohre nicht angreifen. Es dürfen keine aggressiven Bestandteile, die zur Schädigung der Kunststoffrohre führen können, enthalten sein. Darüber hinaus muss das Zusatzmittel plastifizierend wirken, damit die Ummantelung der Heizrohre gewährleistet wird.

Sehr wichtig ist, dass eine entsprechende Dämmung vorgesehen wird. Heizestrich muss die Anforderungen an Wärme- und Schallschutz erfüllen. Die Dämmschichten müssen der DIN 18164-1 und 18164-2 und der DIN 18165-1 und 18165-2 entsprechen. Dämmschichten mit hoher dynamischer Steifigkeit sind zu bevorzugen. Bei Trittschalldämmung soll die Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht nicht über 5 mm hinausgehen. Dies gilt auch bei mehrlagigen Dämmschichten.

Zementgebundener Heizestrich erhält die Bezeichnung "ZE". Er liegt für den normalen Wohnungsbau in der Festigkeitsklasse 20 und erhält den Buchstaben "S" für schwimmend. Dahinter wird die Nenndicke genannt, die in "mm" bezeichnet wird. Außerdem erhält der Heizestrich den Buchstaben "H" für Heizestrich und die Maßangabe der Überdeckung des Heizelementes in mm. Der aufgebrachte Estrich muss mindestens 45 mm Rohrüberdeckung gewährleisten.

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